Erwin Rüddel MdB

„Es zählen Fakten, statt Polemik!“

Erwin Rüddel zu Vorwürfen im Kontext der aktuellen Klimapolitik

Berlin / Wahlkreis. - „Ich sehe mich veranlasst, dass ich mich gegen mir in Medien und seitens der politischen Konkurrenz erhobene Vorwürfe, aufgrund meiner gleichermaßen detaillierten wie abgewogenen Stellungnahme zur aktuellen Klimapolitik, verwahre. Denn es wird mit unvollständigen sowie sinnentstellten Zitaten gearbeitet, und die Kritiker lassen meine zentralen Argumente einfach unter den Tisch fallen“, konstatiert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

Deshalb wiederholt der Parlamentarier an dieser Stelle nochmals einige seiner Kernaussagen und kritisiert unter anderem eine medial überwiegend völlig eindimensionale Klima-Berichterstattung. Er weist darauf hin, dass „auch künftig Erdöl, Gas und Kohle gefördert werden – in China, in Indien, im Nahen Osten, In Venezuela, am Golf, in Russland und in etlichen anderen Regionen. Und zahllose sich entwickelnde Nationen überall auf dem Globus werden auch künftig alle Hebel in Bewegung setzen, um sich dem Niveau des Wohlstands der führenden Industrieländer zumindest anzunähern.“

Wie Rüddel weiter anmerkt, ist dabei nicht einmal die Rede von den Folgen für das „Klima“, wenn sich die Bevölkerung Afrikas voraussichtlich bis zur Mitte des Jahrhunderts verdoppelt haben wird. „Die EU hat übrigens zwischen 2016 und 2021 den Ausstoß von CO2 um ca. 364 Millionen Tonnen reduziert, während die übrige Welt im gleichen Zeitraum ihre Emissionen um 1,6 Milliarden Tonnen erhöhte.“

Weiter schrieb der CDU-Bundestagsabgeordnete in einem Beitrag auf seiner Homepage: „Alles, was die einen einsparen, werden andere Länder verbrauchen. Es wird kein Fass Öl, kein Kubikmeter Gas und keine Tonne Kohle ungenutzt bleiben.“ Der Ausstoß von CO2, so Rüddel weiter, werde sich „lediglich verlagern, von denen, die einsparen, zu denen, die die frei gewordenen Mengen verbrauchen werden“. – Zudem werde das Klima „nicht auf dem winzigen Territorium Deutschlands (mit seinem ebenfalls winzigen Anteil an der Weltbevölkerung von gerade noch einem Prozent) ‚gerettet‘ werden“.

Was medial nicht berichtet wurde, sind Passagen in Rüddels Beitrag, in denen er anmerkt, man müsse „überlegen, wo wir – außerhalb unseres Landes – mit geringeren Mitteln mehr im Sinne globaler Effekte erreichen können, als im Inland“. Und weiter heißt es: „Fest steht, dass weder Deutschland allein noch die Europäer allein eine Chance haben, den Klimawandel aufzuhalten. Wir wären deshalb besser beraten, vermehrt darüber zu diskutieren, wie wir mit möglichen Folgen umgehen sollten.“

Ferner hat der heimische Abgeordnete die „Propheten der ‚Klimahölle‘“ kritisiert, die es geschafft hätten, „hierzulande ein gesellschaftliches Klima zu erzeugen, in dem der ‚Kampf gegen die Klimakrise‘ teilweise groteske Züge angenommen“ habe. Dazu würden sich „unerfreuliche Assoziationen“ an „allerhand verwirrte Untergangssekten“ aufdrängen. Zudem würden „leider gerade junge Menschen in einen fatalistischen Radikalismus getrieben, der letztlich darauf hinausläuft, die Demokratie selbst in Frage zu stellen, weil nur so die Rettung der Welt vor dem Untergang erreicht werden könne“.

Sein Fazit: “Ehe wir Gefahr laufen, Deutschland wirtschaftlich, finanziell und sozial zu ruinieren, um – wenn überhaupt – Effekte im Promillebereich zu erzielen, sollten wir unsere Aufmerksamkeit verstärkt darauf richten, wie wir mit dem Klimawandel künftig leben können, indem wir uns rechtzeitig auf mögliche Folgen der Erderwärmung einstellen.“

Denjenigen, die versuchen Rüddel – fälschlich – das Etikett „Klimaleugner“ anzuheften, empfiehlt er sich mal mit der Frage zu beschäftigen, wie man bei Energieknappheit CO2-freie KKWs stilllegen, Kohle aus Kolumbien und Fracking-Gas aus den USA quer über den Atlantik importieren, alte Kohlekraftwerke reaktivieren und auf Kohlestrom aus Polen hoffen kann – um das Ganze dann in der Öffentlichkeit als „Klimaschutz“ zu verkaufen. – „Was zählt sind Fakten und keine Polemik“, bekräftigt Erwin Rüddel.

Hier noch einmal der Text, auf den Rüddels Kritiker Bezug nehmen: