Erwin Rüddel MdB

Bund fördert mit 4,1 Millionen Euro die lange ersehnte Fahrradbrücke

Erwin Rüddel: „Lückenschluss an der Sieg für Fahrradfahrer und Fußgänger“

Berlin / Region. - „Der lange erwünschte Radwege-Lückenschluss mit einer neuen Fahrradbrücke bei Etzbach, im Landkreis Altenkirchen, kann endlich realisiert werden. Der Bund fördert das Projekt mit 4,1 Millionen Euro“, so aktuell der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel, der sich dafür in Berlin eingesetzt hat.
Damit zeige sich: Deutschland kann Radverkehr! Mit Unterstützung des Bundes schließt der Landkreis Altenkirchen dauerhaft eine große Lücke im Radnetz des Siegtal-Radwegs. Rüddel: „Für die Radler in der Region heißt das: Den Berg auf der Ausweichroute erklimmen sie in Zukunft nur noch freiwillig.“

Zur Realisierung des 3 Kilometer langen Lückenschlusses hat jetzt das Bundesverkehrsministerium die rund 4,1 Millionen Euro bereitgestellt. Dafür werden ein neuer Radweg gebaut und zwei separate Querungsmöglichkeiten für Radfahrer und Fußgänger geschaffen. Konkret handelt es sich dabei um eine eigenständige Fahrradbrücke über die Sieg sowie eine Flussquerung mit fahrradtauglichen Trittsteinen über den Holperbach.

„So müssen künftig Radfahrer dann nicht mehr über eine Route mit hoher Steigung ausweichen, sondern sie können auf direktem Weg über den Fluss fahren“, ergänzt der heimische Bundestagsabgeordnete mit dem Hinweis, dass der gewählte Wegeverlauf die Natur schützt.

Damit die störanfällige Flussaue geschützt wird, soll die Radbrücke als leichte Hängebrücke konzipiert werden. Zudem sollen die Ertüchtigung von Bestandswegen, Pflanzungsmaßnahmen und Rastplätze vor und nach der Aue die Störung des sensiblen Gebiets verhindern. „Das gesamte Projekt soll bis Ende 2024 fertiggestellt sein“, konstatiert Rüddel.

Der Siegtal-Radweg gehört zur Mittellandroute D4, die den westlichsten (Aachen) mit dem östlichsten (Zittau) Punkt Deutschlands verbindet. Die Mittellandroute ist Teil der zwölf D-Routen des „Radnetz Deutschland“ – ein breites Netz an Radfernwegen, die durch ganz Deutschland führen.

„Beim normalerweise alljährlich am ersten Juli-Wochenende stattfindenden und sich größter Beliebtheit erfreuenden autofreien Sonntag in der Naturregion  - ‚Siegtal Pur‘ - stellte der fehlende Lückenschluss immer wieder ein Problem dar, dem durch eine Ponton-Behelfsbrücke begegnet werden musste. Dies dürfte nun aber bald endgültig der Vergangenheit angehören. Der Lückenschluss mit neuer Fahrradbrücke wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur für innovative Modellprojekte im Radverkehr gefördert. Für das Förderprogramm stellt das BMVI von 2020 bis 2026 insgesamt rund 170 Millionen Euro zur Verfügung“, bekräftigt Erwin Rüddel.