Erwin Rüddel MdB

Erwin Rüddel: Rote Linien beim Ausbau der Windkraft

Der Bundestagsabgeordnete antwortet der BI Hümmerich

Region. – Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel hat sich erneut klar zu den aus seiner Sicht notwendigen und unverzichtbaren Bedingungen mit Blick auf einen weiteren Ausbau der Windkraft in Deutschland positioniert - zumal dieses Thema auch in unserer engeren Heimat zunehmend an Brisanz gewinnt. Gegenüber der Bürgerinitiative „BI Hümmerich“, die sich als Mitglied im „Bündnis Energiewende für Mensch & Natur“ für den Schutz der örtlich betroffenen Bevölkerung einsetzt, hat Erwin Rüddel deutlich gemacht, wo für ihn beim weiteren Ausbau der Windkraft rote Linien bestehen, die nicht überschritten werden dürfen.
In der Stellungnahme des CDU-Bundestagsabgeordneten heißt es:

„Deutschland benötigt Windkraft, wenn die selbst gesteckten Ziele in Sachen Energiewende und Klimaschutz erreicht werden sollen.

Aus meiner Sicht muss bei der Errichtung neuer Windparks sowie beim sog. Repowering allerdings verstärkt Rücksicht auf Mensch und Tier genommen werden. Ich plädiere deshalb nachdrücklich für den Bau von Windparks im Küstenvorfeld der Meere („off shore“) sowie an Land nur dort, wo Mensch und Tier nicht bedroht werden.

Wir können Politik nicht nur für eine städtische Klientel machen. Die Windräder stehen bekanntlich nicht in den hippen urbanen Altstadtvierteln. Die Menschen in unseren Dörfern und Siedlungen haben Anspruch darauf, dass mit einem Mindestmaß an Vernunft und Augenmaß vorgegangen wird. Das heißt für mich: Ein Mindestabstand von 1.000 Metern zwischen Windenergieanlagen und Wohngebäuden ist unerlässlich!

Ich kann ich nur dringend davor warnen, die Menschen in unseren ländlichen Wohngebieten weiter vor den Kopf zu stoßen, denn das wird die Akzeptanz der Energiewende dort, wo es darauf ankommt, eher ruinieren, anstatt sie voranzubringen.

Das gilt erst recht mit Blick auf Planungen, künftig vermehrt noch stärkere Anlagen mit deutlich über 200 Metern Höhe zu errichten!“