Erwin Rüddel MdB

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kommt in den Wahlkreis von Erwin Rüddel

Normalität nach Pandemie, Impfstatus, Gesundheitsversorgung in der Fläche

Kirchen. - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kommt am Freitag, 17. September 2021, nach Kirchen in den Wahlkreis seines direkt gewählten Parteifreundes und Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag, Erwin Rüddel. Schwerpunkte des ministeriellen Besuchs werden die aktuellen Entwicklungen durch Corona – die Möglichkeiten des schnellen Übergangs zur Normalität über 2G- bzw. 3G-Regeln, das Recht der Abfrage über den Impfstatus am Arbeitsplatz - sowie die Herausforderungen einer guten gesundheitlichen Flächenversorgung sein.

Positiv bewertet der heimische Gesundheitspolitiker die vom Hamburger Senat beschlossene Einführung einer 2G-Regelung. Damit erhalten Publikumseinrichtungen wie Restaurants und Theater die Möglichkeit, Angebote ausschließlich für Geimpfte und Genesene anzubieten.

Im Gegenzug entfallen dort Beschränkungen in Bezug auf Abstandsvorgaben, Testpflicht, Tanzverbot sowie Vorgaben zu Sitzplätzen und Tischanordnung. Geimpfte und Genese hätten keinen wesentlichen Anteil am Infektionsgeschehen. Selbst wenn die Corina-Zahlen wieder stark steigen sollten, werde es keinen generellen Lockdown mehr geben.

„Die Pandemie wird für Geimpfte Schritt für Schritt überwunden und so immer mehr zu einer Pandemie der Ungeimpften. Die Inzidenz als Damoklesschwert auch für Geimpfte wird durch die Hospitalisierungsrate, die die Auslastung der Krankenhäuser mit Covid-Patienten abbildet, ersetzt. Wir sind auf einem raschen Weg zur Normalität. Das Hamburger Modell, mit Wahlfreiheit zwischen 2G- oder 3G-Regel, gewinnt zunehmend an Fahrt“, konstatiert Erwin Rüddel.

Mit Blick auf die Diskussion, ob Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Beschäftigten abfragen dürfen, um schneller zu mehr Normalität am Arbeitsplatz zu gelangen, tritt der Gesundheitspolitiker dem Gesundheitsminister zur Seite. Jens Spahn hatte in einer Fernsehsendung erklärt, dass er hin- und hergerissen sei, ob man das Bundesdatenschutzgesetz zeitlich begrenzt auf die Dauer der Pandemie abändern solle, damit Arbeitgeber zumindest für die nächsten sechs Monate abfragen dürfen. Wobei der Bundesgesundheitsminister selbst die Antwort gab: „Ich tendiere zunehmend zu Ja.“

Für Rüddel ist klar, dass der Schwerpunkt nach der Pandemie auf einer weiteren sicheren und guten Gesundheitsversorgung in der Fläche liegen muss. „Die Herausforderung liegt darin, die derzeitigen Angebote, von Krankenhaus über Haus- und Fachärzte bis hin zu Apotheken und anderen Gesundheitsberufen, besser zu vernetzten und zu stärken. Ob wir eine gute Gesundheitsversorgung haben, darf nicht von der Postleitzahl abhängig sein!", bekräftigt Erwin Rüddel.


Im Bild: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel