Hospitalisierungsrate als Indikator für zukünftige Corona-Schutzmaßnahmen
Berlin / Region. - „Die Hospitalisierungsrate als Indikator für Schutzmaßnahmen ist eine große Herausforderung, für die ich mich stark gemacht habe, damit die Inzidenz der Ungeimpften den Geimpften nicht die Freiheiten nimmt“, erklärt aktuell der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel, der auch
Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag ist.
Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens sollen die Bundesländer künftig insbesondere berücksichtigen, wie hoch die Auslastung in den Kliniken ist – bei diesem Wert handelt es sich um die Hospitalisierungsrate. Aber auch weitere Kriterien müssen, so der Gesundheitspolitiker, mit einbezogen werden, wenn es auf Landesebene um die Entscheidung geht, welche Schutzmaßnahmen gegen das Corona-Virus ergriffen werden sollen.
„Dazu gehören etwa die Anzahl der Neuinfektionen oder die Anzahl der gegen COVID-19 geimpften Personen. Dass die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz nicht mehr der wesentliche Parameter für die Schutzmaßnahmen gegen Corona sein kann, sehe ich vor dem Hintergrund des großen Impffortschritts als ganz wichtig und richtig. Die Inzidenz bei Geimpften liegt bei etwa 10, die Inzidenz bei Ungeimpften hingegen bei zirka 300“, bekräftigt Erwin Rüddel.