Erwin Rüddel MdB

„Risikofaktoren meiden, Früherkennung stärken!“

Erwin Rüddel zum Welt-Krebs-Tag am 4. Februar

Berlin / Region. - Anlässlich des Welt-Krebs-Tages am 4. Februar hat der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel dem gemeinnützigen Verein „Vision Zero“ seine Unterstützung zugesichert: „Ja, wir müssen gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, um dem Krebs die ‚rote Karte‘ zu zeigen und um die Chancen von Prävention und Präzisionsonkologie konsequent zu nutzen“, erklärte der Gesundheitspolitiker.

„Bei einigen Tumorerkrankungen ist dies bereits mit den heutigen Mitteln und Strategien ein realistisches Ziel“, fügte der Parlamentarier hinzu. Er unterstütze deshalb aus voller Überzeugung das Bestreben von „Vision Zero e.V.“, insbesondere die Zahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle drastisch zu senken und auf Dauer sogar gegen null zu bringen.

Vision Zero e.V. ist ein Zusammenschluss namhafter Vertreter aus Wissenschaft, Medizin, Medien, Stiftungen, Verbänden und forschender Industrie. Der Verein versteht sich als ThinkTank und will dazu beitragen, die Prävention und Früherkennung von Krebserkrankungen nachhaltig zu verbessern, die onkologische Präzisionsdiagnostik sowie innovative Therapiekonzepte zu fördern und Vorlagen für Entscheidungsträger in der Gesundheitspolitik zu erarbeiten.

Derzeit sterben in Deutschland Jahr für Jahr noch immer rund eine Viertelmillion Menschen an bösartigen Krebserkrankungen. Deshalb wirbt der Verein mit Nachdruck für die Prävention, in der das größte Potenzial steckt; denn viele Tumorerkrankungen entstünden gar nicht erst, wenn Menschen wichtige Risikofaktoren für die Krebsentstehung vermeiden würden.

Dazu zählen etwa das Rauchen, Übergewicht, eine ungünstige Ernährung oder übermäßiger Alkoholkonsum. Der Verein engagiert sich daher besonders in der Prävention und setzt sich u.a. für ein generelles Verbot von Tabakwerbung sowie für eine verbesserte Inanspruchnahme der Impfung gegen das humane Papillomvirus HPV ein, welches eine Reihe von Krebserkrankungen verursacht.

„Die Impfung gegen HPV ist ein Beispiel, wie man in einem für junge Menschen sehr wichtigen Bereich mit einfachen Mitteln vorbeugen kann“, stellt Erwin Rüddel fest. „Weitere Chancen bietet die Früherkennung, mit deren Hilfe Krebs in einem heilbaren Stadium entdeckt werden kann. Wenn wir diese Chancen konsequent nutzen und alle Kräfte für solche Verbesserungen einsetzen, dann dürfen wir darauf hoffen, dass Krebs künftig nicht mehr zu den häufigsten Todesursachen zählen wird“, bekräftigte der heimische Bundestagsabgeordnete.