Heizen mit Holz muss auch künftig möglich sein
Region. - „Die Forderung des Umweltbundesamtes, künftig auch noch auf das Heizen mit Holz zu verzichten, ist absurd. Gerade vor dem Hintergrund, dass sich die Luftqualität in den zurückliegenden Jahren stetig verbessert hat und die geltenden Feinstaubgrenzwerte im vergangenen Jahr eingehalten wurden, macht diese Forderung keinen Sinn“, erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.
Auch mit Blick auf den „Holzlieferanten“ Westerwald, der einen Großteil des Wahlkreises von Rüddel ausmacht, solle, anstatt die Möglichkeiten zum Heizen mit dem vorgeschobenen Argument des Klimaschutzes immer weiter zu beschneiden, mit Augenmaß an die Sache herangegangen und eine möglichst große Technologieoffenheit erhalten werden.
Dies gelte insbesondere mit Blick auf den Gebäudebereich, der für eine erfolgreiche Umsetzung der Energie- und Wärmewende und auch die Baupreise eine tragende Rolle einnimmt. Mit den Meldungen des Bundesumweltamtes, die zunächst aussagen, dass die Luftqualität in Deutschland, was die Stickoxid- und Feinstaubbelastung angeht, erneut deutlich besser geworden ist, dann aber fordern, die Nutzung von Holzheizungen einzuschränken, würden die Bürger massiv verunsichert und Investitionen in klimafreundliche Heizungen verhindert.
Es könne nicht sein, dass das, was gestern noch gefordert und gefördert wurde, heute falsch ist. „Wenn künftig nur noch auf Wärmepumpen gesetzt werde, so wie die Ampel es plant, werden die Preise weiter in die Höhe getrieben und energieeffizientes Bauen behindert. So wird die Energie- und Wärmewende aber nicht erreichbar sein. Abgesehen davon schafft diese Form des Heizens auch Wohnqualität“, ist sich der heimische CDU-Parlamentarier sicher.
Die Bürger brauchten Verlässlichkeit und Vertrauensschutz für ihre Investitionen. „Wir haben mit der Kleinfeuerungsanlagenverordnung ein ebenso vernünftiges wie sozialverträgliches Instrument für die Verbessrung der Emissionswerte von Holzheizungen. Es ist absolut nicht akzeptabel, dass die Verbraucher jetzt schon wieder verunsichert werden. Und das in Zeiten steigender Heizkosten“, bekräftigt Erwin Rüddel.