Schützen durch Nützen – für den Wald der Zukunft
Region. - „Der deutsche Wald ist, und das gilt besonders auch für meinen bewaldeten Wahlkreis, die grüne Lunge und wichtigster Klimaschützer unseres Landes. Er bindet rund 14 Prozent des jährlichen CO2-Ausstoßes“, erklärte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel am Montag, zum Internationalen Tag des Waldes.
Gleichzeitig wies der Parlamentarier darauf hin, dass der Wald vor allem in ländlichen Regionen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, der viele Arbeitsplätze sichert. „Wälder sind Hotspots der Biodiversität und ein beliebter Ort der Erholung. Diesen Schatz, der einmal mehr das Gesicht unserer Westerwälder Heimat prägt, gilt es zu wahren und zu stärken“, ergänzte der christdemokratische Bundespolitiker.
Deshalb stehe die Union zu einer multifunktionalen und nachhaltigen Forstwirtschaft. „Denn“, so Rüddel, „sie ist der Garant dafür, dass die Anpassung der Wälder an den Klimawandel gelingt.“ Über 30 Prozent unseres Landes sind mit Wald bedeckt, der unser Landschaftsbild prägt und für uns unverzichtbar ist. Deshalb müssten wir den Wald der Zukunft jetzt gestalten.
„Damit Waldbesitzern der klimagerechte Umbau gelingt, benötigen sie eine finanzielle Honorierung der Ökosystemleistungen“, konstatierte der
heimische Abgeordnete. Zudem müsse der Einsatz von Holz als Bau-, Werk- und Brennstoff verstärkt gefördert werden. Ökologisch intakte Wälder und deren nachhaltige wirtschaftliche Nutzung seien in Deutschland kein Widerspruch, im Gegenteil, sie bedingten einander.
„Die Bundesregierung muss ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Forstwirtschaft und Holznutzung ablegen – auch auf EU-Ebene. Am Internationalen Tag des Waldes blicke ich aber auch mit Sorge auf andere Regionen der Welt. Illegaler Holzeinschlag und der Verlust tropischer Wälder sind eine enorme Gefahr für den Artenreichtum und das globale Klima – und damit auch für unser Leben hier in Europa und Deutschland“, bekräftigte Erwin Rüddel.