Erwin Rüddel MdB

Parlamentarisches Patenschafts-Programm weckt Sehnsuchts-Wunschträume und macht sie erlebbar

Erwin Rüddel tauschte sich dazu mit amerikanischen Stipendiaten aus

Busenhausen. - „Das Parlamentarische Patenschafts-Programm, als gemeinsames Programm des Deutschen Bundestages und des Kongresses der Vereinigten Staaten, weckt nicht bloß Sehnsuchts-Wunschträume, es macht sie auch erlebbar“, lautet eine zentrale Aussage beim Treffen des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Rüddel mit einer Austauschschülerin und einem Austauschschüler in der Gemeinde Busenhausen, bei Altenkirchen.

Dort traf der Parlamentarier mit der 16jährigen Franziska Borneff und dem 18jährigen Elhej Amari zwei junge Menschen, die aus den USA kommend derzeit bei Gastfamilien leben und über die der Christdemokrat die begleitende Patenschaft innehat. Beide, die Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms, wie auch der Politiker hatten sich auf dieses Treffen gefreut.

Schließlich soll über das PPP einmal mehr auch das politische System im anderen Erdteil erlebbar gemacht und gleichzeitig Gemeinsames und Unterschiedliches aufgezeigt werden. Dabei nahmen die Stipendiaten die Ausführungen von Erwin Rüddel als Person und Politiker mit großem Interesse war. Der heimische Abgeordnete präsentierte sich dabei wie immer – als „Politiker zum Anfassen“. Wissbegierig erfuhren die in Roanoke (Virginia) beheimatete Franziska und der in Athens (Georgia) sein Zuhause habende Elhej sowohl vom politischen Arbeitsablauf Rüddels, als auch vom privaten Engagement, beispielsweise im Sport, Karneval oder bei der Ahnenforschung.

Der ließ sich mit nicht weniger Interesse über die Heimat der Stipendiaten sowie deren Erfahrungen und Erlebnisse hier in Deutschland informieren. So äußerte Franziska Borneff, die bei Familie Sturm wohnt: „Während meines Austauschjahres durch das PPP habe ich mich als Person, dank vieler verschiedener Erfahrungen weiterentwickelt. Mein 10. Schuljahr verbringe ich in Deutschland am Westerwald Gymnasium in Altenkirchen. Ich wollte ein Auslandsjahr in Deutschland verbringen, weil ich eine neue Kultur kennenlernen, mein Deutsch verbessern und mich neuen Herausforderungen stellen wollte.“

Dabei ist Franziska in Deutschland geboren und sie hat einen deutschen Vater. Die Familie ist nach Amerika umgezogen, als die Stipendiatin sechs Wochen jung war. „Jetzt wollte ich als Jugendliche unbedingt zurück, um meine deutschen Wurzeln kennen zu lernen. Nach acht Monaten in Deutschland fühle ich mich wohl in meiner neuen Umgebung. Ich habe durch die Schule und durch die Tanzgruppe, der ich mich angeschlossen habe und mit der ich jeden Montag und Dienstag trainiere, neue Freunde gefunden. Darüber hinaus habe ich auch andere und neue Hobbys, zum Beispiel Volleyball, Spikeball und Tennis ausprobiert. Ich bin sehr dankbar, dass der Bundestag mir und anderen Schülern die Möglichkeit bietet, an diesem Programm teilnehmen zu können“, konstatiert Franziska Borneff.

Voll des Lobes und Dankes zeigte sich ebenfalls der bei Familie Krämer wohnende Stipendiat Elhej Amari: „Ich habe mich zur Teilnahme am PPP und damit für ein Austauschjahr in Deutschland entschieden, weil ich meine Komfortzone verlassen und eine völlig neue Kultur kennenlernen wollte. Ich denke, es ist wichtig, dass die Leute rausgehen und die Welt sehen, weil man so sehr daran wächst. Ich habe gelernt, dass dies wirklich so ist, weil ich an mir selbst gewachsen bin, seit ich nach Deutschland kam. Ein großes Dankeschön schulde ich meiner Gastfamilie, den Krämers, denn die haben diesen Prozess ganz reibungslos gestaltet und mich sehr unterstützt. Ich habe hier in Deutschland lebenslange Verbindungen geknüpft, und obwohl ich schon traurig bin, Deutschland bald wieder verlassen zu müssen, so bin ich froh, hier ein so wunderbares Jahr mit wunderbaren Menschen erlebt zu haben.“

Diese Aussagen unterstützen die Befürwortung des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten zum Parlamentarischen Patenschafts-Programm: „Das PPP lebt von den jungen Menschen, die hautnah eine andere Kultur erfahren und gleichzeitig ein Stück ihrer eigenen Kultur vermitteln. Ebenso bedeutend sind die Gastfamilien, die den Stipendiatinnen und Stipendiaten einen intensiven Einblick in eine andere Lebensweise ermöglichen. Durch diese persönlichen Kontakte werden gegenseitiges Verständnis und Toleranz gefördert – Werte, die gerade in diesen herausfordernden Zeiten äußerst wichtig sind“, bekräftigte Erwin Rüddel.


Im Bild: CDU-Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel traf sich mit den amerikanischen PPP-Stipendiaten Franziska Borneff und Elhej Amari in Busenhausen.  
(Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel)