Wuppertal. – „Wie sieht moderne Pharmaforschung aus?“ – zu dieser Frage hat sich der CDU/CSU-Gesundheitspolitiker Erwin Rueddel am Bayer Standort Wuppertal bei Standortleiter Maik Eckelmann und Dr. Frank Eitner, Leiter der Bayer Nierenforschung, informiert.

Rund fünf Millionen Substanzen beinhaltet die Bayer-Substanzdatenbank. Mit dem High-Troughput Screening werden sie durchgetestet. Ist ein Treffer dabei, heißt es noch lange nicht, dass dieser zum Erfolg führt. Im Gegenteil: Die Mehrzahl der Projekte muss vorzeitig beendet werden. Von 5.000 bis 10.000 Substanzen, die nach dem Screening hergestellt und untersucht werden, kommen im Durchschnitt nur neun in ersten Studien zur Erprobung, und nur eine führt zum Erfolg.

13 Jahre dauert es dann im Durchschnitt von der Patentanmeldung bis das Medikament den Markt erreicht.