Krankenhaus-Brandbrief an die Politik
Linz / Berlin. - Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete und Gesundheitsexperte Erwin Rüddel ist vom Franziskus-Krankenhaus in Linz über einen an den Bundesgesundheitsminister der Ampel-Koalition, sowie an die Landesgesundheitsminister gerichteten Brandbrief informiert worden. In dem Brief wird appelliert die brisante wirtschaftliche Lage der deutschen Kliniken zur Kenntnis zu nehmen und konkrete Beschlüsse zur Unterstützung der Krankenhäuser zu fassen.
Diese Forderungen, die von der Deutschen Krankenhausgesellschaft initiiert werden, unterstützt der heimische Gesundheitspolitiker nachhaltig. Höhere Kosten durch Inflation und Energie seien derzeit eine große Sorge, welche die Geschäftsführung belaste. „Hier braucht es dringend zur Betriebssicherung Ausgleichsleistungen durch den Bund. Die Krankenhausreform muss sicherstellen, dass Kliniken in Zukunft stabil finanziert sind. Dazu muss der Bundesgesundheitsminister endlich und endgültig klare Fakten schaffen“, konstatierte Rüddel.
„Wir benötigen dringend eine Krankenhausreform, die stärker auf Qualität setzt und trotzdem die Versorgung in ländlicher Region sicherstellt“, wiederholte der heimischer Gesundheitspolitiker bei einem Treffen auf der Intensivstation des Franziskus-Krankenhauses, an dem (v.li) Dr. med. Wolfgang Treiber, Geschäftsführer Thomas Werner und die stellvertretende Teamleiterin Gabriele Zech, teilnahmen.
Dazu gehöre auch, kleine Krankenhäuser zu multifunktionalen Versorgungszentren weiterzuentwickeln, damit Standorte und Arbeitsplätze in der Region erhalten bleiben. „Die Gesundheitsversorgung gerade in ländlichen Regionen steht vor neuen, großen Herausforderungen. Der Informationsaustausch im Linzer Krankenhaus zeigt, dass man hier auf einem guten Weg ist, den Standort zukunftsfest zu gestalten sowie zu einem angesprochenen multifunktionalen Versorgungszentrum weiterzuentwickeln“, bekräftigte Erwin Rüddel.
(Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel)