Kreditanstalt für Wiederaufbau fördert Maßnahmen im NR-Land
Berlin / Region. - „Mit insgesamt 49,9 Millionen Euro unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau 425 Projekte im Landkreis Neuwied. Die Summe gliedert sich in die Bereiche Mittelstandsbank, private Kunden sowie kommunale und soziale Infrastruktur“, teilt aktuell der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel mit.
In den vergangenen Jahren hat die KfW eine zunehmend wichtige Rolle dabei innegehabt, dem Bund bei der Bewältigung von Krisen zu helfen. In ihrem Fördergeschäft agiert sie als „Bank hinter den Banken“, d.h. sie refinanziert in der Regel die durchleitenden Kreditinstitute, die wiederum die günstigen KfW-Konditionen an die Kunden weitergeben. Das Geschäft basiert auf dem Grundprinzip der Subsidiarität.
Im Jahrzehnt der Entscheidung hat die KfW Bankengruppe die Aufgabe, den nachhaltigen Wandel zu beschleunigen sowie den Industrie- und Technologiestandort Deutschland zu stärken. Dabei konzentriert sich die KfW als digitale Transformations- und Förderbank auf die Handlungsfelder Klima und Umwelt sowie Digitalisierung und Innovation. 2023 war erneut ein sehr starkes Förderjahr mit einem Neugeschäftsvolumen von 111,3 Milliarden Euro.
Insgesamt hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau im zurückliegenden Jahr den Pfad der aktuellen Krisenhilfe verlassen. Statt auf Soforthilfen und Preisbremsen zur Sicherstellung der Energieversorgung, liegt der Fokus jetzt auf strategischen Investitionen.
Fürs NR-Land bedeutet dies im Bereich Mittelstandsbank, die Bereitstellung von 16,7 Millionen Euro, die sich aufteilen in Innovation, Gründung und Unternehmensinvestitionen, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie Energieeffizienz und erneuerbare Energien.
Im Bereich private Kunden bilanziert sich die KfW-Fördersumme auf 32,0 Millionen Euro. Diese betreffen die Sektionen Wohnen und Leben sowie Energieeffizienz und erneuerbare Energien. 1,2 Millionen Euro finden für öffentliche Infrastruktur auf dem Posten kommunale und soziale Infrastruktur.