Erwin Rüddel MdB

„Bei uns werden Herausforderungen benannt, um sie gemeinsam mit Optimismus zu lösen!“

Erwin Rüddel im Informationsaustausch mit der Spedition Wolfgang Herrmann

Kirchen. - Die Spedition Wolfgang Herrmann in Kirchen genießt großes Ansehen bei Kundschaft, Geschäftspartnern und bei der eigenen Belegschaft. Davon konnte sich der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel anlässlich eines Informationsaustausches auf dem Betriebsgelände überzeugen. „Bei der Spedition handelt es sich um ein besonderes Familienunternehmen, in dem drei Generationen erfolgreich zusammenarbeiten“, konstatierte der Parlamentarier.

Grundlegenden Anteil daran hat der inzwischen 82-jährige Firmengründer Wolfgang Herrmann, der sowohl seinen namensgleichen Sohn Wolfgang, als auch seinen Enkel Alex fürs Speditionswesen gewinnen und ins Unternehmen integrieren konnte. „Es ist sehr erfreulich, wenn man erleben darf, wie sehr und erfolgreich sich der familiäre Nachwuchs mit einbindet“, äußerte der Seniorchef.

Im gleichen Atemzug müsse aber auch das komplette Personal genannt werden: „Wir haben ein hervorragendes Betriebsklima, quasi ein familiäres Betriebsklima.“ Spezialisiert hat sich die familiengeführte Spedition auf Nah- und Fernverkehr bis in einige an Deutschland angrenzende Nachbarstaaten. Zugleich gilt das rund 60 Menschen beschäftigende Speditionsunternehmen aus Kirchen als kompetenter Ansprechpartner für die Sparten Spezialtransporte und Lagerung.

Doch auch die Spedition Herrmann sieht sich tagtäglich mit den sich immer wieder neuen und anderen Vorgaben unterliegenden Herausforderungen im Transportsektor konfrontiert. Zu nennen sind diesbezüglich u.a. teilweise lange Genehmigungsverfahren, behördliche Auflagen, Kostendruck und Wettbewerbsfähigkeit. „Es ist halt leider auch bei uns Bürokratie, die vieles erschwert. Denn immer neue Vorschriften bedeuten auch immer mehr Bürokratie“, hieß es. Dabei hat gerade die Spedition Herrmann durch spontane uneigennützige Hilfsmaßnahmen und Einsätze in vielerlei Bereichen bewiesen, wie gut es klappen kann, wenn Bürokratie nicht Regie führt.

CO²-Besteuerung, Mautkosten, Leerkilometer („die an uns hängen bleiben“), Straßen- und Brückenzustände, gleichfalls die Parkplatzsituation an den Bundesautobahnen schafften den Speditionen erhebliche Probleme. „Hier ist die Politik gefordert, Maßnahmen zur Verringerung und Abschaffung einzuleiten und umzusetzen“, erklärten die Speditionsvertreter gegenüber dem bejahenden CDU-Bundestagsabgeordneten.

Der rief nochmals in Erinnerung, dass per Antrag die Unionsfraktion im Deutschen Bundestag schon 2023 die Ampel-Regierung dazu aufgefordert hatte, die doppelte Belastung mit CO²-Aufschlag auf die LKW-Maut und CO²-Preis aus dem nationalen Emissionshandel zurückzunehmen und damit endlich ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einzulösen. Die Union habe zudem gefordert, dass Geld aus der LKW-Maut auch weiterhin der Straße zukommen zu lassen und es nicht dafür zu missbrauchen, irgendwelche Haushaltslöcher zu stopfen.

„Die Branche steht nach wie vor auch unter einem erheblichen Wettbewerbsdruck. Insofern sind solche Erfahrungsaustausche sehr wichtig. Zudem, auch dies möchte ich betonen, habe ich mich bei der Spedition Wolfgang Herrmann und derem äußerst sympathischen Team sehr wohlgefühlt“, bekräftigte Erwin Rüddel.

Im Bild: Teilnehmer des Erfahrungsaustauschs bei der Spedition Wolfgang Herrmann in Kirchen waren (v.li.): Felix Kreps, Ulli Maeder, Wolfgang Herrmann sen., Erwin Rüddel, Wolfgang Herrmann jun. und Alex Herrmann
Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel