KREISGEBIET. Der neue CDU - Bundestagskandidat für den Wahlkreis Neuwied und Altenkirchen, Erwin Rüddel, hat gestern erklärt, Klimaschutzziele seien ohne eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken nicht zu erreichen.

Sicherheit und Bezahlbarkeit der Energieversorgung müssten gleichrangige Ziele sein. Wenn der Übergang vom Ölzeitalter zu regenerativen Energien geschafft werden soll, sei man noch lange auf einen Mix aus allen vorhandenen Energiequellen angewiesen, meinte Rüddel.

Weiter sagte der Bundestagskandidat: "Die längere Nutzung bestehender Kernkraftwerke hat positive Auswirkungen auf die Energiepreise, den Klimaschutz und die Welternährung."

Atomenergie sei preiswert und umweltschonend, meinte der CDU - Politiker. Auch die Schaffung sicherer Endlager für den radioaktiven Abfall dürfe nicht aus ideologischen Gründen verhindert werden. "Kernkraft ist für die CDU Ökoenergie", erklärte Rüddel. Der Bau einer neuen Generation von Atomkraftwerken müsse grundsätzlich möglich sein.