Rüddel pro Pendlerpauschale
Die Abschaffung bzw. Kürzung der Pendlerpauschale sei ungerecht. Sie bürde allen zusätzliche Lasten auf, die auf ihr Auto angewiesen seien, um den Arbeitsplatz zu erreichen. Das seien gerade im Kreis Altenkirchen viele Menschen.
"Die jetzige Regelung ist lebensfremd und steuersystematisch falsch", erklärte Rüddel. Fahrten zur Arbeit seien Werbungskosten und müssten daher ab dem ersten Kilometer steuerlich angerechnet werden. Die Menschen müssten oft weite Wege zur Arbeit auf sich nehmen. Da gerade dies heute von den Menschen erwartet würde, müsse der Staat die entsprechenden Signale geben.
"Deshalb setze ich mich für die alte Pendlerpauschale ein, weil wir die Pendler bei diesen Spritkosten nicht allein lassen dürfen", sagte Rüddel. Eine echte Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer sei zudem ein Beitrag zur Teilhabe der Bevölkerung am Wirtschaftswachstum. Die Pendlerpauschale bei Wiedereinführung auf 25 Cent zu senken und zugleich die Pauschale für Werbungskosten zu kürzen, sei angesichts der hohen Spritpreise völlig unangebracht. Der CDU-Bundestagskandidat fordert mindestens eine Beibehaltung des Betrages von 30 Cent.