Berlin / Region. - „Teamgeist im Kontext mit Integration und Verantwortung, Fair Play unter den Aspekten Respekt, Regelakzeptanz und Verantwortung, sowie Leistung und Freude unter der Prämisse Verantwortung, zeigen herausragende Eigenschaften, die Politik und Sport miteinander verbinden und zum Erfolg führen“, konstatierte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel nach einer Online-Veranstaltung mit der ehemaligen deutschen Bahnradsportlerin und zweifachen Olympiasiegerin Kristina Vogel und Moderator Reiner Meutsch.
Der Parlamentarier freute sich, mit Kristina Vogel, der bis dato erfolgreichsten Bahnradsportlerin, die auf elf Weltmeistertitel verweisen kann und die bis 2017 zudem 21 nationale Titel errang, bei einem Trainingsunfall im Juni 2018 eine Querschnittslähmung erlitt und seit 2019 als Kommunalpolitikerin im Stadtrat von Erfurt aktiv ist, eine Hochleistungssportlerin aufbieten zu können, die sich nie ihrem Schicksal ergeben hat, sondern ihren Kampfgeist auch heute noch, wenn auch auf andere Weise, lebt.
Reiner Meutsch, seit über 33 Jahren Moderator von „Mein Abenteuer“ bei Radio RPR1, Mitgründer und ehemaliger Gesellschafter des Reiseveranstalters „Berge & Meer“, ist vor allem auch bekannt durch die von ihm gegründete Stiftung FLY & HELP, die bisher über 450 Schulen in Entwicklungsländern gebaut hat. Zudem startete der „Botschafter des Westerwaldes“ im Jahr 2010 zu einer zehnmonatigen Weltumrundung im eigenen Kleinflugzeug durch 77 Länder. Er war der zehnte Deutsche, dem eine solche Weltumrundung gelang. Für sein Engagement FLY & HELP wurde Meutsch mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Dass für Rüddel Politik und Sport untrennbar miteinander verbunden sind, beweist seine Vita. So ist der Bundestagsabgeordnete Vorsitzender der LG Rhein-Wied, Präsident des SV Windhagen, Sportbeauftragter der CDU Rheinland-Pfalz, das Sportabzeichen gehört zu seinen jährlichen „Pflichtaufgaben“, er hat erfolgreich an drei Marathons in Köln, Berlin und New York teilgenommen und läuft jährlich mindestens 1000 Kilometer. Dies alles gemäß dem Motto „Wer nicht will, findet Gründe, wer will, einen Weg.“ Und genau das verbindet die drei Genannten – Kristina Vogel, Reiner Meutsch und Erwin Rüddel.
Die Vorzeige-Sportlerin Kristina Vogel hält es und beeindruckt mit einer ihrer persönlichen Lebensweisheiten „Es kommt, wie es kommt.“ Das wurde auch beim Online-Dialog deutlich. Einschneidende Ereignisse, so Vogel, bedürften immer wieder der Neuorientierung und Neuabsteckung von Zielen, um diese nach Möglichkeit umzusetzen. „Aus jedem Dunkel führt auch wieder ein Weg ans Licht“, ließ sich aus den Aussagen der erfolgreichen Bahnradsportlerin schließen.
Die Akteure waren sich einig über die Möglichkeiten der „Lebensschule Sport“: Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheitsbewusstsein, Lebensqualität, Hingabe, Zielstrebigkeit, Ausdauer, Flexibilität, Teamspirit, zuverlässiges Arbeiten an sich selbst, Umgang mit Emotionen und Aggressionen, den Umgang mit Kritik, aus Fehlern zu lernen, Verantwortung zu übernehmen, die Fähigkeit Niederlagen zu akzeptieren und daraus neue Motivationen zu schöpfen.
Ganz wichtig, auch das unisono, sei Selbst- und Fremdvertrauen. Schließlich gelte es bei allem, die Würde des Einzelnen zu achten, was sich im Respekt vor dem Mitmenschen äußere. Dies als verbindendes Element bei Sport und Politik. Teamgeist sei hier wie da gefordert und führe zum Erfolg, gemäß der Prämisse: Offenheit und Respekt den anderen gegenüber.
All dies bedingt Engagement der einzelnen Personen, wie des Teams – in Sport und Politik. „Unser Dialog hat mir einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig und untrennbar Wünsche, Träume, Wille und Ziele sind. Die Chance, erfolgreich zu sein, hat jeder – in den Sparten Sport und Politik, sowie vielen anderen Bereichen“, bekräftigte Erwin Rüddel.
Im Bild: Mit Politik und Sport befassten sich in einem Online-Dialog Erwin Rüddel, Reiner Meutsch und Kristina Vogel. Das gesamte Gespräch ist über facebook abrufbar
(Foto: Pierre Fischer / Team Rüddel)