Deutsch-amerikanischer Schüleraustausch eröffnet viele chancenreiche Möglichkeiten
Region. - „Das Parlamentarische Patenschafts-Programm, als gemeinsames Angebot des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses, kann in 2023 auf 40 Jahre zurückblicken. Vier Jahrzehnte in denen junge Menschen aus beiden Kontinenten im Austausch einander und damit auch die jeweils andere Welt kennen- und besser verstehen lernen konnten. Dabei sind, wie mir von Teilnehmerinnen und Teilnehmern wiederholt berichtet, zahlreiche Begegnungen entstanden, die zu andauernden und bereichernden Freundschaften geführt haben“, erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.
Hintergrund dieser Begegnungen und Erfahrungen ist, dass der Deutsche Bundestag und der US-Kongress vor genau 40 Jahren mit dem Parlamentarischen Patenschafts-Programm ein Vollstipendium für den deutsch-amerikanischen Schüleraustausch ins Leben gerufen haben. Dieses ermöglicht deutschen und US-amerikanischen Jugendlichen für ein Schuljahr das jeweils andere Land kennenzulernen und als Junior-Botschafter bzw. Junior-Botschafterin die Freundschaft der beiden Länder sowie den Kulturaustausch zu stärken. Für die Austauschzeit bekommen alle Teilnehmenden einen Paten oder eine Patin aus dem Bundestag zur Seite gestellt.
Der christdemokratische Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel übernimmt, wie in den Jahren zuvor, gerne wieder eine der Patenschaften und unterstützt damit Deutschlands älteste gemeinnützige Austauschorganisation Experiment, die sich in seinem Wahlkreis um die Durchführung des Austauschs kümmert.
„Ich freue mich immer sehr über die Möglichkeit, an der Seite eines jungen Menschen zu stehen, der durch das Stipendium die einmalige Chance hat, eine neue Kultur zu entdecken. Dieses unvergessliche Erlebnis fördert die Entwicklung der Teilnehmenden und gleichzeitig gegenseitiges Verständnis und Toleranz“, so der Parlamentarier.
Während des Austauschjahres wohnen die jungen Leute bei Gastfamilien. Erwin Rüddel möchte Familien in seinem Wahlkreis dazu ermutigen eine Stipendiatin oder einen Stipendiaten aus den USA bei sich aufzunehmen und merkt dazu an: „Die Austauscherfahrung ist für beide Seiten ein unvergessliches Erlebnis!“
Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten gibt es in diesem Jahr ausnahmsweise einen Kostenzuschuss in Höhe von 80 Euro im Monat für die Familien, die im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms eine junge US-Amerikanerin oder einen jungen US-Amerikaner aufnehmen.
Gastfamilie kann fast jede bwz. jeder werden – ob Alleinerzieher, Patchwork- oder Regenbogen-Familie, ob Paare mit oder ohne Kinder, ob Großstadt oder Dorf. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, sich auf ein „Familienmitglied auf Zeit“ einzulassen.
Die insgesamt 50 US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner reisen am 2. September 2023 an und bleiben für zehn Monate in Deutschland. Interessierte können sich an die Geschäftsstelle von Experiment in Bonn wenden. Ansprechpartner ist Matthias Lichan (Tel.: 0228 95722-21, E-Mail: lichan@experiment-ev.de). Weitere Informationen rund um das Thema Gastfamilie gibt es unter www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden.
Bundestagsabgeordneter Rüddel weist gleichzeitig darauf hin, dass bald auch die Bewerbungsphase für deutsche Schülerinnen und Schüler beginnt, die mit dem Stipendium ein Auslandsjahr in den USA verbringen möchten. Bewerbungen für das 41. PPP im Schuljahr 2024/25 sind voraussichtlich ab 2. Mai 2023 möglich. Weitere Informationen gibt es unter: www.bundestag.de/ppp
„Allen Schülerinnen und Schülern, die sich um eine Teilnahme am PPP bewerben bzw. die bereits ein Stipendiat erhalten haben, wünsche ich viel Erfolg, erlebnisreiche Begegnungen, tolle Erfahrungen und Freundschaften, die ihr weiteres Leben, durch diese einmalige Chance, positiv bereichern und gestalten“, bekräftigt Erwin Rüddel.