Erwin Rüddel ruft zur Teilnahme an Sozialwahl auf
Region. - „Die Selbstverwaltung ist ein wichtiges soziales Bindeglied zwischen den Menschen und der Verwaltung. Deshalb empfehle ich, gerade für meinen Wahlkreis, allen Wahlberechtigten ihre Stimme zur Sozialwahl 2023 abzugeben. Stichtag für die Stimmabgabe ist der 31. Mai 2023, womit wir uns bereits im Endspurt befinden“, erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.
Insgesamt sind rund 52 Millionen Menschen in Deutschland - Versicherte, Rentnerinnen und Rentner - zur Stimmabgabe bei der Sozialwahl 2023 aufgerufen. Die entsprechenden Unterlagen zu den Sozialversicherungswahlen sind per Post unterwegs und dürften spätestens in den nächsten Tagen zugestellt werden.
Die Adressaten der Wahlunterlagen entscheiden bei der Sozialwahl darüber, wer sie in der Rentenversicherung und bei den Krankenkassen in den Sozialparlamenten vertritt. „Die Sozialwahl findet alle sechs Jahre statt und ist seit 70 Jahren fester Bestandteil unserer Demokratie“, ergänzt der Parlamentarier.
Rüddel, dem die Sozialwahl auch als CDU-Gesundheitspolitiker wichtig ist, weist ferner darauf hin, dass es die Katholiken damals waren, die Bismarck die Selbstverwaltung der Sozialversicherungen abgerungen haben: „Seitdem gehören die Versicherungen uns, den Versicherten, und nicht dem Staat. Ihre Leistungen sind keine Almosen, sondern beitragsfinanzierte Rechte.“
In Deutschland gibt es Sozialversicherungen wie die Kranken-, Pflege-, Renten- oder Unfallversicherung. Staat und Politik geben zwar den gesetzlichen Rahmen vor, aber um einen Ausgleich zwischen politischen und den Interessen der Versicherten zu schaffen, gibt es das besondere demokratische Prinzip der Selbstverwaltung.
Dementsprechend stimmen die Wahlberechtigten mit der Sozialwahl über Gremien der Selbstverwaltung ab. Die Gewählten setzen sich allesamt ehrenamtlich für eine bürgernahe Rentenversicherung und Gesundheitsversorgung ein.
„Umso wichtiger ist es für alle Beteiligten, ihre Stimme zur Sozialwahl abzugeben und damit direkt zu entscheiden, wer sie im Sinne ihrer Interessen vertreten soll“, bekräftigt Erwin Rüddel.