Mit dem Bundestag in die USA
Berlin / Region. - „Am Dienstag, dem 2. Mai 2023, beginnt die Bewerbungsphase für das 41. PPP-Programmjahr 2024/2025. Über das Parlamentarische Patenschafts-Programm, dem gemeinsamen Programm des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses, haben Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika im Rahmen eines elfmonatigen Stipendiums die einmalige Möglichkeit Land, Leute und Kultur im jeweils anderen Erdteil kennenzulernen“, informiert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.
Für deutsche Bewerberinnen und Bewerber gilt es, über das PPP den American Way of Life zu erleben und Politik, Gesellschaft sowie die Kultur in den USA zu entdecken. So macht das gemeinsame Programm des Deutschen Bundestages und des Kongresses der Vereinigten Staaten die USA und ihr politisches System erlebbar, wobei Gemeinsames und Unterschiedliches aufgezeigt werden. Bundestagsabgeordnete wie der Christdemokrat Erwin Rüddel begleiten in Deutschland das Programm als Patinnen und Paten.
„Bewerben können sich alle, die neugierig auf die USA sowie offen für Neues, Anderes und Überraschendes sind, die sich gerne engagieren und für die Dauer eines Austauschjahres zum Juniorbotschafter bzw. zur Juniorbotschafterin werden wollen und die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen“, ergänzt der Parlamentarier.
Das PPP richtet sich einerseits an Schüler und Schülerinnen und andererseits an junge Berufstätige und Auszubildende. Für Schülerinnen und Schüler geht es darum gemeinsam mit amerikanischen Jugendlichen eine Highschool zu besuchen. Dabei erleben die Betreffenden was „School Spirit“ bedeutet, verbunden mit dem Zuhause bei einer amerikanischen Gastfamilie.
„Das Stipendium umfasst die Kosten für Flug, Unterkunft, Schule und Versicherung sowie Vorbereitung und Betreuung durch professionelle Austauschorganisationen“, so Rüddel weiter.
Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler, wenn sie einen ersten Wohnsitz und den Lebensmittelpunkt in der Bundesrepublik Deutschland haben, zum Zeitpunkt der Ausreise (Stichtag: 31. Juli) mindestens 15 und höchsten 17 Jahre alt sind, die Schulausbildung zum 31. Juli noch nicht mit dem Abitur oder Fachabitur abgeschlossen haben (Bewerbung mit einem mittleren Schulabschluss ist möglich) und gute Grundkenntnisse der englischen Sprache haben (mindestens drei Schuljahre).
Junge Berufstätige und Auszubildende können durch das PPP in einem amerikanischen Betrieb arbeiten und internationale Erfahrungen in der Berufswelt sammeln. „Dementsprechend können die hier Angesprochenen mit dem Stipendium des Parlamentarischen Patenschafts-Programms ein halbes Jahr in einem amerikanischen Betrieb arbeiten und zuvor für ein halbes Jahr ein College besuchen. So bietet das PPP die Chance, internationale Arbeitserfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen, die für den eigenen Berufsweg eine Bereicherung sein können“, konkretisiert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete.
In Gastfamilien lernen die jungen Berufstätigen den amerikanischen Alltag kennen. Das Stipendium beinhaltet die umfassende Vorbereitung und Betreuung, wobei auch hier Programmkosten wie Flug, Versicherung und Unterkunft durch das PPP-Stipendium abgedeckt sind. Jedoch wird für junge Berufstätige zusätzlich ein Eigenanteil von 5.000 Euro empfohlen – beispielsweise für die Anschaffung eines Autos.
Junge Berufstätige und Auszubildende im letzten Ausbildungsjahr können sich bewerben, wenn auch sie ihren ersten Wohnsitz und Lebensmittelpunkt in der Bundesrepublik Deutschland haben, zum Zeitpunkt der Ausreise (Stichtag 31. Juli) höchstens 24 Jahre alt sind (geleisteter Freiwilligendienst wird auf die Altersgrenze angerechnet) und wenn auch sie gute Grundkenntnisse der englischen Sprache haben (mindestens drei Schuljahre). Auszubildende müssen zum Zeitpunkt der Ausreise ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben.
„Die Bewerbungsphase zum Parlamentarischen Patenschafts-Programm endet am Freitag, dem 8. September 2023. Sämtliche von mir in meiner Zeit als Bundestagsabgeordneter patenschaftlich betreuten Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben mir durchweg ausschließlich von anhaltend positiven Begegnungen, Erfahrungen und Eindrücken berichtet. Insofern ermuntere ich interessierte junge Menschen aus meinem Wahlkreis, der sich aus den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied zusammensetzt, sich um ein PPP-Studium zu bewerben“, bekräftigt Erwin Rüddel.
Weitere Informationen und Bewerbungen unter: www.bundestag.de/ppp